Ergebnis 2025
Kurz und knapp - es sind heuer im Bayerischen Donaumoos trotz großartiger Anstrengungen wieder nur 4 bis 5 Brachvögel groß geworden. Aufgrund fehlender Fördergelder konnten wir nicht den Schutzzaun aufstellen den wir brauchten. Auch das sehr trockene Frühjahr war nicht hilfreich. Die Jungvögel zeigten deutliche Anzeichen von Nahrungsmangel und sind in der Folge anfälliger für alles was da draußen auf sie zukommt. In Waidhofen waren nach drei Tagen alle Küken gefressen. In Langenmosen - wo wir allein 10 Gelege fanden - waren Mitte Juni nur noch drei Familien übrig und Ende Juni nur noch eine Familie.
Allein unsere ehrenamtlichen Helfer im Kiebitzschutz haben mit ihrem Engagement bei der Suche nach Kiebitzgelegen heuer einen neuen Rekord aufgestellt. Zumindest kommen so wesentlich mehr Küken überhaupt erst einmal aus ihrem Ei heraus als die Jahre davor. Ein ganz großes und ernstgemeintes Dankeschön an dieser Stelle für die vielen fleißigen Leute.
Fazit und Aussicht … wir haben jede Menge Ideen die wir nur mit genügend Geld umsetzen können. Von guten Absichten allein hat noch niemand leben können. Wir sind weiter auf der Suche nach verschiedenen Fördertöpfen. Unter anderem für einen besseren Großzaun nach dem Vorbild der Regentalaue, wir wollen ein großes Nahrungshabitat/ Stocherflächen in Langenmosen anlegen und Kiebitzkörbe möchten wir ausprobieren, die in Zusammenarbeit mit einer Firma aus dem Landkreis entstehen sollen.
Mahdmosaik im Großzaun